Fachkräfte gesucht

in einer zeit, in der fachkräftemangel als eine der grössten herausforderungen gilt, geht mein Kunde mit gutem vorbild voran.

Worum es ging:

Wir brauchen dringend Servicekräfte

Das war die Herausforderung Anfang des Jahres 2022. Das Unternehmen meines Kunden ist am Anlagenbau und der Unterhaltung und Motorenwartung für Gasanlagen ausgerichtet. Ein Bio-Landwirt, welcher zu seinen erzeugten Produkten neben Milch und Fleisch auch Kuhdung und Grassilage zählen darf, ist beispielsweise ein typischer Kunde. Er könnte eine Biogasanlage installieren, da aus den letzten beiden genannten Erzeugnissen Biogas gewonnen werden kann. Damit könnten Wärme und Strom erzeugt werden, welche selbst genutzt aber auch anderen zur Verfügung gestellt werden könnten.

Für über 2.500 Anlagen in Deutschland, welche durch Biogas, Biomethan oder Erdgas betrieben werden, braucht es tatkräftige Unterstützung. Service Techniker sind rar und der Markt wird hart umworben. Der Job erwartet neben der Fachkompetenz auch, dass man sehr viel unterwegs und nicht daheim bei der Familie ist.

Versprechen sind zu wenig!

Wir staunten nicht schlecht, als wir entdeckten, was Servicetechnikern mit der Einstellung von suchenden Unternehmen geboten wird. Motorräder, Urlaube, usw.

Schnell war klar, dem Markt geht es, wie nahezu überall auf der Suche nach neuen KollegInnen: Die Suche verlangt nach einem neuen Fokus. 

Allem voran konnte der große Vorteil gegenüber dem “Haben-Angebot” vieler mitbewerbenden Betriebe herausgearbeitet werden: Hier “Ist” man so, wie es sich Menschen von ihren ArbeitgeberInnen wünschen würden.

Aus der Wertschätzung und der Ausgleich Haltung zwischen Nehmen und Geben heraus, gibt es auch hier eigene Firmenwägen für die Menschen, die fast nur auf der Straße unterwegs sind. Man darf in Hotels mit gutem Standard übernachten und wird gut bezahlt. Doch statt allein nur diese Symptome in der Kommunikation voranzustellen, entschieden wir uns für eine andere Strategie.

2.500

Soviele Anlagen werden von Service Technikern allein in Deutschland gewartet und dem Service unterzogen.

authentizität als USP

Warum arbeitest Du bei uns?

Diese Frage einem Mitarbeitenden zu stellen, der vor der Kamera steht, ohne die Antwort vorgegeben zu haben, ist mutig. Viel mutiger ist es, dieses Statement über das Internet zukünftigen Technikern zu zeigen.

Wir gingen noch einen Schritt weiter:

Vier Servicetechniker haben wir interviewt und jeweils in einem eigenen Film portraitiert. Dabei gaben sie sehr private Einblicke in deren Leben.

Personalsuche neu gedacht

Kultur ist Trumpf

Wir arbeiten alle daran, dass die Zukunft besser wird als wir sie im Moment vorfinden. Davon sind wir alle überzeugt und das ist der große Treiber im Unternehmen. 

Joachim Maier, Gründer und Geschäftsführer

Visionär Joachim Maier erlebt sich als erfolgreiche Führungsfunktion, weil er den Sinn der Firma als Wert hochhält. Es braucht jeden Menschen, egal in welcher Funktion dieser für die gemeinsame Unternehmung wirksam ist. Das lässt sich klar ableiten.

Weiter noch: Nur wenn die Menschen im Unternehmen einen Raum bekommen, um sich weiter zu entwicklen, bleibt die Möglichkeit, die Zukunft zu verbessern, aufrecht erhalten. Entsprechend ist man offen für Quereinsteigende und bietet Fortbildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen auf Spitzenniveau an.

Wissen wird nicht als Privatbesitz empfunden, sondern wird weitergegeben von Alt zu Jung und umgekehrt. Das funktioniert nur, wenn man zusammen in eine Richtung sieht.

Kontrolle unmöglich

Wer sich heute in einem Unternehmen bewirbt, den beschäftigen diese Gedanken:

  • Wie geht man mit mir um?
  • Kann ich mich dort weiterentwickeln?
  • Wie kann ich mich einbringen?
  • Welchen Wert habe ich?
  • Welchem Sinn & Zweck bin ich dienlich?
  • Wie sicher ist die Zukunft des Unternehmens?

Die Menschen, welche sich mit dem Unternehmen zur Beantwortung dieser Fragen auseinandersetzen wollen, benötigen Informationen. Je besser diese Informationen bereitgestellt werden, desto klarer wird das Bild, welches sich bei der potenziellen Person formt. Zwangsläufig zählen passive Informationsquellen, die das Unternehmen nicht bespielen kann, zu den Recherche Medien der Bewerbenden. Das fängt bei Antworten auf Postings oder Rezensionen in Social Media an und ragt bis in das persönliche Netzwerk hinein.  

Es wird deutlich, dass das Vortäuschen falscher Tatsachen nicht funktioniert um Fachkräfte zu gewinnen. Das “Nichtstun” wird zum Verhängnis, denn wenn das Unternehmen nirgends zeigt, was es hat, existiert es nicht für die Außenwelt.

Die Kommunikation als Herausforderung

Schöne Filme, und jetzt?

Die Struktur der Recruiting-Kampagne sah vor, dass auf Job-Plattformen, genauso wie in der Fachpresse, in Social Media und über die bestehenden Kommunikationsmedien Präsenz gezeigt werden sollte.

Jeder Kommunikationskanal hat seine eigenen Eigenschaften und verlangt nach eigener Klarheit und Message. ZB hat man mal mehr, mal weniger lange die Aufmerksamkeit einer Person, die die in die Welt gesetzten Werbemedien beachtet.

Entsprechend der klaren Mission, Servicetechniker zu finden, entstand die Landingpage als Informationen vermittelndes Medium und viele kleine, auf die Kommunikationskanäle maßgeschneiderte Werbemedien für Aufmerksamkeitsimpulse.

Wir arbeiteten mit Bildmaterial, Text und aufwendig produzierten Videos auf Youtube, Instagram, Facebook, LinkedIn, auf Messen, auf Flyern, über die bestehenden Servicetechniker und Kunden.

Allein die Videos konnten auf verschiedenen Medien so gut verlinkt und eingesetzt werden, dass sie jeweils ca. 50.000 Mal angesehen wurden.

Die Kampagne ist auf eine längere Laufzeit angelegt. Allein die Landingpage ist so konstruiert, dass sie für weitere Jobsuchen als Template verwendet werden kann. So ist man schnell handlungsfähig.

Die Stars der Kampagne